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Eine Domäne der Elektrotherapie ist die Schmerztherapie, insbesondere bei Beschwerden des Bewegungsapparates. Aber auch bei Durchblutungsstörungen und Muskelschwächen oder Erkrankungen des Nervensystems können verschiedene Anwendungsarten zur Besserung beitragen. Verwendet werden Nieder-, Mittel- und Hochfrequenzströme. Neben der direkten Wirkung auf das Nervensystem spielen die Steigerung der Durchblutung und damit die Lockerung der Muskulatur eine entscheidende Rolle bei dieser Therapieform.

Ultraschalltherapie
in modernster Form

Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt. Auch wird die Schmerzschwelle angehoben. Somit können Verletzungen im Muskel- und Sehnengewebe schneller heilen. Ultraschall wird häufig auch kombiniert eingesetzt mit der klassischen Elektrotherapie. Auch findet die Sonophorese-Anwendung, wobei mit Hilfe des Ultraschall-Medikamentes leichter in das erkrankte Gewebe vordringen kann.

Hauptindikationen der Elektrotherapie:

  • Schmerzhafter Vorgang unterschiedlicher Genese
  • Durchblutungsstörungen und deren Folgen
  • Neuralgien
  • Myalgien
  • vegetative Funktionsstörungen
  • posttraumatische Beschwerden (zB Sportverletzungen)
  • Diagnose und Therapie bei Störungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Lähmungstherapie

Kinesio-Taping ist eine unterstützende Therapiemethode, die von dem japanischen Chiropraktiker in den 70er Jahren entwickelt wurde. Dr. Kase stellte fest, dass viele Schmerzen durch Funktionsstörungen von Muskeln, Gewebe im Bereich von Gelenken entstehen. Erzielte keinen Erfolg bei dem Versuch, die Funktionsstörungen mit dem klassischen Tape zu behandeln. Dies war der Anlass, ein neues Material zu entwickeln. Das elastische Tape wurde zur Behandlung von Funktionsstörungen entwickelt. Es soll das neurologische, das Nervensystem und das zirkulatorische, also das Blut- und Lymphsystem anregen.Dadurch wird der „körpereigene natürliche Heilungsprozess“ angeregt und somit dem Körper geholfen, sich selbst zu helfen, also seine körpereigenen Reparationsvorgänge zu nutzen.

Das Band

Das elastische Tape besitzt eine Reihe von Merkmalen, welche es deutlich von Verbandsmaterialien unterscheiden. Zu den Merkmalen zählen:

 

  • Elastizitätseigenschaften analog zur menschlichen Haut
  • Luft-, feuchtigkeits- und flüssigkeitsdurchlässig
  • Lange Anlagedauer
  • Hautverträglichkeit
  • Wirkstofffrei
  • Acrylatkleber mit sehr geringer Allergierate

 

Wirkungsweise

Mit der Anlage eines elastischen Tapes können verschiedene Ziele verfolgt werden. Entscheidend ist aber, dass das Tapen mit elastischem Tape eine Oberflächentherapie ist und die Effekte über die Haut erzielt werden. Das Tape wird hauptsächlich therapiebegeleitend eingesetzt. Dieser Umstand liegt der Wirkweise zugrunde, welche erst durch Aktivität der betroffenen Struktur eintritt. Grundsätzlich bewirkt das Tape durch seine speziellen Eigenschaften und die spezielle Applikationsform eine Tonusregulation der Muskulatur, verbesserten Lymphsystem, eine Schmerzreduktion, eine Unterstützung der Gelenkfunktion durch eine Reizung der Mechanorezeptoren und Propriosensoren, eine segmentale Beeinflussung durch Headsche Zonen sowie eine biomechanische Korrektur von Körperstrukturen oder eine passive Stabilisation ähnlich dem klassischen Tape.Einige Vertreter dieser Therapie gehen auch davon aus, dass die Auswahl der Farbe des Tapes einen Einfluss auf den Therapieerfolg hat. So soll z.B. blaues Tape den Tonus von Muskulatur senken, da mit der Farbe Blau etwas kühlendes und beruhigendes ausgeht. Im Gegenzug soll rotes Tape den Tonus steigern, da Rot eine Signalfarbe darstellt.Ebenfalls werden noch die Farben Braun, bzw. Hautfarben, Schwarz und Gelb unterschieden. Diese Theorie gilt allerdings als nicht gesichert und auch die Testverfahren, die diese Therorie untermauern sollen sind nicht valide.


Einsatzbereiche

Einsatzbereiche in der Therapie sind unter anderem:

 

  • Verspannungen
  • Tonisierug schlaffer Muskulatur
  • Atrophie
  • Schmerzbehandlung
  • Erkenntnisse des Bewegungsapparates
  • Lymphatische Störungen
 


Entdeckungen im Sport sind nach den jeweiligen Sportarten vielfältig und unterschiedlich, sowohl in ihrem Entstehungsmechanismus als auch in der Behandlungsmethoden. In ganz besonderem Maße sind Leistungssportler auf die korrekte Diagnostik einer eventuellen erwarteten, ebenso auf eine vollständige Behandlung, die zur vollständigen Wiederherstellung führt. Für sie ist es wesentlich, nach Erkenntnissen ihres Trainings so rasch wie möglich wiederaufzunehmen, um ein Optimum an Leistung zu erzielen. Selbst der weniger anspruchsvolle Gelegenheitssportler kann körperlich und psychisch unter räumlichen Grenzen leiden, wenn sie zur körperlichen Untätigkeit verdammen und dadurch in seinem und seiner Lebensqualität erweitern.

                                  

  • Behandlung von Sportverletzungen
  • Nachbehandlung von Sportunfällen
  • Stützende funktionelle Tapeverbände
  • Diagnostik und Trainingssteuerung
  • Sportphysiotherapeutische Betreuung von Mannschaften aus dem Leistungssport

    Christian Streibert absolvierte 1992 die Ausbildung zum Sportphysiotherapeuten.
    Diese Qualifikation ist die Voraussetzung für die Betreuung von Leistungssportlern.


    Vorbereitung von Balazs Kiss auf seinen Bundesligakampf.

Die Anwendung der Krankengymnatischen Therapie befaßt sich hauptsächlich mit der Behandlung von skoliosen Symptomen der Wirbelsäule, zur Verbesserung der kinästhetischen Wahrnehmung (Entspannung, Atmung) und eines breiten Symptomfeldes von Veränderungen und Einschränkungen des Bewegungsapparates. Es werden bei Einschränkungen die Entdrehung der Wirbelsäule, Kräftigung der Rumpfmuskulatur, verbesserte Atmung und Haltung erreicht. Zudem werden Schmerzzustände minimiert und die psychosomatische Verkrampfung positiv beeinflußt. Bei Nachbehandlung bzw. Remobilisierung von Sport- und Unfallverletzungen ist diese Behandlung unerläßlich. Neurophysiologisch werden Reize an der Haut, Gelenken, Muskeln und Sehnen gesetzt.Dies geschieht unter der Berücksichtigung der Verschaltungen im Zentralnervensystem (ZNS), der Erleichterung von Übertragungen von Impulsen oder deren Hemmung, wenn diese nicht erwünscht sind. Reaktive Beeinflussung des Muskelsystems.
Eine der bekanntesten neurophysiologischen Methoden ist die PNF: (propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) Es werden durch die Benutzung von Bewegungsmustern, Ausstrahlungen der Kraft von der stärkeren zur schwächeren Muskelgruppe erreicht. Sie wirkt: Tonisierend, kräftigend, detonisierend, schmerzlindernd, entspannend.

Die Krankengymnastik behandelt ua folgende Symptome:

  • Behandlungen von frühkindlichen Hirnschäden und der Erwachsenen-Hemiplegie = Lähmungen eines Körperteils zB nach Schlaganfall) bzw. Erkrankungen und Störungen des Zentralen Nervensystems.
  • Schulung von Wahrnehmung
  • Senken von Muskelverspannungen und Schulung selektiver Fähigkeiten.

Die Krankengymnastik als Bestandteil ärztlich verordneter physikalischer Therapie nutzt Bewegung - vornehmlich die Eigentätigkeit des Patienten - zu Heilungszwecken. Prophylaktische, therapeutische und rehabilitative Ziele sind Hilfen zur Entwicklung, zum Erhalt und zur Wiederherstellung aller Funktionen im somatischen und psychischen Bereich oder die Schulung von Ersatzfunktionen bei nicht rückbildungsfähigen Störungen. Zwingende Voraussetzung für die Behandlung ist der krankengymnastische Befund. Der auf die Krankheit und die Person des Patienten bezogene IST.
Die angewandten Verfahren sind spezielle krankengymnastische Techniken, für den Kranken dosierte Bewegungsformen aus Sport und Gymnastik für Gesunde sowie Bewegungsabläufe aus den Alltagsbewegungen.Lern-, Übungs- und Trainingsprinzipien zur schadlosen Leistungssteigerung wurden aus den Leibeserziehungen, dem Sport und der Sportmedizin übernommen. Andere Verfahren der physikalischen Therapie wie Massage, Manuelle TherapieElektrotherapie, Hydrotherapie ua. werden - wenn erforderlich - ergänzend und unterstützend kombiniert.
Die krankengymnastische Behandlungssituation - ob Einzel- oder Gruppenbehandlung - ist gekennzeichnet durch die personelle Begegnung von Behandler und Patient.

 

Wie lange schon Massage angewendet wird, ist nicht genau bekannt. Es kann aber davon ausgegangen Werden, daß sie im Altertum, schon bei wie den Römern, in der Antike und zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten ähnlich wie die Bäderkultur zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt wurde.

Von der klassischen Muskelmassage, wie wir sie heute kennen, müssen die Sonderformen Bindegewebsmassage, Vibrationsmassage (Atemhilfsmassage) sowie die Akupunkt- und Reflexzonenmassage abgegrenzt werden, welche gesondert beschrieben werden. Die Grifftechniken der klassischen Massage haben sich fortentwickelt. Man wendet bei der klassischen Muskelmassage Streichungen, Walkungen, Knetungen, Friktionen, Reibe-, Klopf- und Schüttelgriffe an. Die klassische Massage wird zur besseren Durchblutung, Lockerung, Dehnung, Trophikverbesserung, Entkrampfung der Muskulatur und zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten (Schlacken) eingesetzt.
Angewendet wird sie bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Lumbago, Arthrose, Schulter- und Hüftgelenkschmerzen, Myalgien, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen, Verletztungen etc. und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Auch prophylaktisch kann Massage angewendet werden, wie zB bei Leistungssportlern zur Vorbereitung der Muskulatur auf sehr starke muskuläre Belastung, zwischendurch zur Lockerung und Entkrampfung (Detonisierung) sowie nachher als Entmüdungsmassage. Angebracht ist eine klassische Massage auch bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung (Fehlhaltung, Fehlstatik) befinden, wie zB Fliesenleger, Serviererinnen, Zahnärzte um einige zu nennen.